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Geschichte der JVA Adelsheim

1974 wurde die JVA als neu erbaute Jugendvollzugsanstalt an der Peripherie des Bundeslandes eröffnet. Seither ist die JVA Adelsheim, zunächst gemeinsam mit der JVA Schwäbisch Hall, seit 1995 mit der JVA Pforzheim (ca. 100 Plätze), zuständig für die männlichen Jugendstrafgefangenen aus Baden-Württemberg. Zusätzlich gibt es eine Untersuchungshaftabteilung für unter 21jährige.
Auf 10 ha Hanggelände befinden sich 11 Unterkunftshäuser, Werkstätten und Lagerräume, Schule, Turnhalle, Sportplatz, Versorgungsgebäude, Krankenabteilung, Heizung und Verwaltung, umgeben von einer 1300 m langen Mauer. Außerhalb liegt die  Anstaltsgärtnerei.
1979 kamen die Gerichtsgefängnisse in Mosbach und Tauberbischofsheim als Außenstellen hinzu. Tauberbischofsheim wurde bis zur Schließung im Januar 2004 mit 24 Plätzen für Untersuchungsgefangene über 21 Jahren genutzt.

In Mosbach können bis zu 16 Jugendstrafgefangene als Freigänger im offenen Vollzug untergebracht werden.

  • Seit 1976 kommen bis zu 25 junge Männer werktags von außen zur Berufsausbildung in die JVA.
  • 1983 Errichtung zweier Holz-Fertighäuser, eines seit 1994 genutzt für das Wohngruppenkonzept „Just Community“ (nach Lawrence Kohlberg), das andere als Berufsschule.
  • Seit 1989 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Manche Häuser zeitweise nicht belegbar.
  • 1997 - 1999 Aufbau einer sozialtherapeutischen Abteilung und eines Konflikttrainings für Aggressionstäter.
  • 1997 - 2002 Durchführung des Projektes „Lehrlinge bauen ihre Ausbildungsräume selbst“; Errichtung eines Gebäudes mit zwei Lehrsälen für die Berufsausbildung in vollständiger Eigenleistung im Rahmen der Berufsausbildung.
  • Mai 2002 bis Mai 2003  Bau eines zusätzlichen Hafthauses mit 48 Plätzen ( 24 Zwei-Mann Zellen mit separater Toilette) im geschlossenen Vollzug.
  • 2004 - 2005 Generalsanierung des Gebäudes F und Einrichtung der Sozialtherapeutischen Abteilung im Jugendvollzug mit 24 Haftplätzen 
  • 2010 - 2012 Generalsanierung des Schulgebäudes
  • 2012 - 2014 Neubau einer neuen Heizzentrale außerhalb der Anstalt auf dem Gärtnereigelände mit Biomassekesseln (Holzhackschnitzel) und BHKW (zur Stromerzeugung u. Heizung) mit Wärmerückgewinnung. 

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